Wir slacken :)

Dies ist die siebente Episode von Staffel 2 in der Serie Didaktische Kleinigkeiten. Den #netzwerkerinnen ist ein guter Online-Austausch wichtig. Warum wir uns dabei für Slack entschieden haben und was es kann, ist in dieser Episode dargestellt. Wenn Sie weitere Episoden nicht verpassen möchten, abonnieren Sie unseren Blog!

Worum geht es?

Das Lernökosystem der #netzwerkerinnen besteht aus unterschiedlichen Elementen zum synchronen und asynchronen Austausch. Im Arbeitspaket Netzwerkaufbau, welches in diesem Monat endet, ging es unter anderem um das Ausprobieren von Tools und dem Ausloten ihrer Möglichkeiten.

Geplantes Lernökosystem aus dem Antrag, Januar 2018

Welche Tools sind für das Online-Frauennetzwerk geeignet?

Wie lösen wir das Dilemma?

Die konkrete technische Umsetzung des Lernökosystems weicht von der Planung aus der Grafik ab. Die Kerngruppe startete ihre Online-Sozialisierung in der Lernplattform Moodle, welche allerdings nur in den ersten beiden Monaten zum Einsatz kam. Das Archiv der #netzwerkerinnen befindet sich auf Sharepoint. Unterschiedliche Videokonferenz-Werkzeuge kamen bisher zum Einsatz.

Doch neben den synchronen Treffen per Videokonferenz und einer gemeinsamen Datenablage spielt die schriftliche, zeitversetzte Kommunikation eine wichtige Rolle. Hier bestätigte sich die Verwendung von Slack, wobei die Erfahrungen von zwei Projektpartnerinnen einflossen.

Slack-Umgebung der #netzwerkerinnen mit aktuellem Post

Podcast: Was kann Slack?

Im Podcast stelle ich dar, wie Slack funktioniert und was ich an Slack mag. Auch meine Kollegin Erika Pernold schwärmt für Slack, welches sie in einem 14-köpfigen, über die ganze Welt verstreuten Team einer Virtual Pet Seite nutzt, um Themen wie neue Pets, neue Minispiele, Events, Moderationszeiten, Mitgliederbetreuung usw. zu kommunizieren.

Slack ist ein unkompliziertes Tool, das es schafft, asynchrone und synchrone Kommunikation zu vereinen….. Designer und Moderatorinnen können sich zu ihren jeweiligen Fachbereichen austauschen … gleichzeitig sind unsere Diskussionen dokumentiert und können später rasch wiedergefunden und neu aufgenommen werden.

Erika Pernold, Administratorin einer Virtual Pet Seite

Im November werden wir unser Frauennetzwerk für weitere Interessierte öffnen und dann MS Teams als Kommunikationsraum nützen.

Meine Checkliste

  • Ich habe bei mir den Bedarf nach einer raschen, flexiblen und mobilen Kommunikation mit Studierenden oder ProjektpartnerInnen festgestellt.
  • Ich installiere Slack oder ein anderes Instant Messaging Tool auf meinen mobilen Geräten.
  • Ich eröffne eine Lerngruppe in einem Training, einer Lehrveranstaltung oder einem Projekt und starte ein Experiment.

Viel Erfolg bei der Implementierung und Adaption, Jutta Pauschenwein alias jupidu

Referenzen

  • Dennerlein, S., Gutounig, R., Goldgruber, E., & Schweiger, S. (2016). Web 2.0 Messaging Tools for Knowledge Management? Exploring the Potentials of Slack. In European Conference on Knowledge Management (p. 225). Academic Conferences International Limited.
  • Kerres, M. (2017). Lernprogramm, Lernraum oder Ökosystem? Metaphern in der Mediendidaktik. In Jahrbuch Medienpädagogik 13 (pp. 15-28). Springer VS, Wiesbaden.
  • Pauschenwein, J. (2019). Lernorte und Lernmaterialien – Wo und womit möchten wir online lernen? Zeitschrift für Weiterbildung 1/2019, S10-13
  • Sommerer T., Pauschenwein J. (2017): Potenziale und Grenzen von Slack in der universitären Lehre. In: Haag J. et al. (Hg.) Deeper Learning – (wie) geht das? Modelle und Best practices für nachhaltiges Lernen im Hochschulbereich. Beiträge zum 6. Tag der Lehre an der FH St. Pölten am 19. 10. 2017. Fachhochschule St. Pölten, St. Pölten, S 115-122, ISBN: 978-3-99023-478-5