In der Serie Frauen vor den Vorhang möchten wir Frauen vorstellen, die in der Phase der Netzwerkerweiterung zu uns gestoßen sind (und gerade noch zu uns stoßen) und bei den #netzwerkerinnen einen aktiven Part spielen. Dies ist Episode 1 und wenn Sie die nächsten Beiträge nicht verpassen möchten, abonnieren Sie unseren Blog!
Grundlage dieses Beitrags ist ein Online-Gespräch zwischen Enikö Kallay, einer integrierten Migrantin, Biochemikerin und Krebsforscherin und Jutta Pauschenwein, einer „Onlinerin“ und Leiterin des Laura Bassi Projekts #dienetzwerkerinnen. Enikö und Jutta sind Mitglieder des Frauennetzwerks Women in Science – an Interdisciplinary Association (WISIA) und seit vielen Jahren befreundet.
Hashtags
Enikö: Krebsforscherin, Leseratte, Reisende
Jutta: online – Meditation – Wasser
Das Tun und die Leidenschaft
„Die berufliche Leidenschaft nimmt langsam ab“, meint Enikö. „Ich forsche immer noch gerne, stelle Fragen, die ich spannend finde. Ich lese, puzzle, ich wandere … nur mit dem Losgehen plage ich mich. Ich reise leidenschaftlich gerne, wenn es geht. Diesmal zurück zum Ursprung, nach Bad Goisern, denn … als wir damals vor 33 Jahren nach Österreich kamen, waren wir in einem sogenannten Flüchtlingslager untergebracht, in einem Hotel in Obertauern. Ich sehe den See immer noch vor mir.“
Was ich gut kann
Enikö glaubt, dass sie gut analytisch denken und andere gut unterstützen kann. Am Ende des Gesprächs entdeckt sie noch eine große Stärke: ihre positive Einstellung.
Eine Gemeinsamkeit der beiden
Außer Puzzeln lieben beide einen guten Tropfen Wein und Pasta oder Käse, meint Enikö, und beide sind offen und interessiert an anderen und unterstützend. Jutta ergänzt, dass sie beide ähnlich denken, möglicherweise ist das der gemeinsamen Kultur der Naturwissenschaften geschuldet. Und im Gespräch erinnern sie sich, dass sie beide meditieren, zeitweise auch in einer gemeinsamen Gruppe.
Wohin geht es?
Da gibt es noch große Fragezeichen, meint Enikö. „Wohin könnte ich mich noch entwickeln?“ Es gibt viele Möglichkeiten und Ideen, aber sie weiß es noch nicht. Sie hat ihren Weg aus dem Berufsleben hinaus noch nicht gefunden. Sie hat zwar noch Zeit bis zum letzten Arbeitstag, doch langsam würde sie gerne wissen, was kommen wird.
Das Gute bei den #netzwerkerinnen
Enikö mag, dass es im Frauennetzwerk so viele unterschiedliche, auch coole Frauen gibt. Es tut ihr leid, dass sie nicht bei allen Online-Sessions dabei sein kann. Und es ist schade, meint sie, dass manche Frauen nicht so aktiv sind. Alle, die Enikö bisher kennengelernt hat, sind tolle Frauen. Mit ihnen könnte sie problemlos auch gleich face-to-face weiterreden, als ob sie sie schon länger und nicht ausschließlich online kennen würde.
Das Glück
Auf die Frage: Was macht dich glücklich? antwortet Enikö, dass sie glücklich ist, wenn sie Leute um sich hat, die sie gern haben und akzeptieren. Und dass es sie glücklich macht, wieder in ein Konzert gehen zu können oder Natur zu betrachten.
Infos zur Netzwerkerweiterung
… für die, die vielleicht neugierig geworden sind und uns näher kennenlernen möchten.
- Wer wir #netzwerkerinnen sind,
- was wir erforschen,
- was wir anbieten. Der erste Kontakt mit uns kann im Rundgang mit Natasa Sfiri zu Stande kommen.
An der Teilnahme interessierte Frauen können sich in diesem Formular für das Netzwerk anmelden.