Netzwerken am Bauernhof

In diesem Beitrag, der ausnahmsweise zu keiner „Serie“ gehört, geht es um unser Partnerinnentreffen vom letzten Freitag und was wir im nächsten Projektjahr vorhaben. Wenn Sie die Beiträge der #netzwerkerinnen nicht verpassen möchten, abonnieren Sie unseren Blog!

Partnerinnentreffen am Bauernhof – das haben wir uns, unter Befolgung der nötigen Sicherheitsregeln, gegönnt. Es galt, das Arbeits- und Lebensumfeld von Isabella Bösch-Weiß auf ihrem Bio-Hof Hofwärts in der Südoststeiermark wahrzunehmen.

Isabella mit Blick über die Felder mit den Obstbäumen

Hofwärts

Unser Projektteam hat ganz unterschiedliche Jobs und ganz unterschiedliche Arbeitsweisen. Viel von dem, was wir machen, passiert mittlerweile virtuell – wie Projektmeetings, Trainings, Feedbacksession, … – bei Isabella ist das meist anders.

Zwei weiße und zwei schwarze Lämmer

Sie kümmert sich um die Tiere und Pflanzen und meint, dass es für einen Bauernhof eigentlich eine Großfamilie bräuchte. Auf ihrem Hof unterstützen Workaways die Kleinfamilie bei der Arbeit.

Natasa möchte die Schafe anlocken

Wir bauen eine Welt

Nach der Hofführung und der Verspeisung unterschiedlicher Pizzen widmen wir uns inhaltlichen Themen. Eines der Ziele der #netzwerkerinnen ist, Wege zur Mitgestaltung des digitalen Wandels zu erforschen. D.h. wir setzen uns intensiv und leidenschaftlich mit innovativen (Online-)Methoden auseinander. Eine Welt zu bauen lernte ich vor zwei Wochen von einer meiner Student:innen, nun probierten #dienetzwerkerinnen die Methode World Building aus.

World building am #coscamp 2021

In der Computerspiele-Industrie ist das eine häufig angewendete Methode, wenn eine konsistente Fantasiewelt konzipiert werden soll. Anhand von Fragen und schnellen Entscheidungen erschufen wir Frauen die Insel Cantalun, erfanden die Lebewesen auf der Insel, und legten Regeln für das Zusammenleben und die Wirtschaft fest. Die Teilnehmer:innen des Klimagipfels in Glasgow wären begeistert von unserer ressourcenschonenden Welt.

Ergebnis des World Building

Die Methode ging uns flott von der Hand, nach 30 Minuten war die Welt inklusive Lebewesen und Leben erfunden. Eigentlich teilen wir alle Ergebnisse der #netzwerkerinnen offen im Web, doch die Geschichte hinter der Zivilisation von Cantalun behalten wir für uns.

MOOC – massive open online course !

Dann planten wir „unseren MOOC“ – ja, im letzten Projektjahr ist vorgesehen, dass #dienetzwerkerinnen ihre Erfahrungen, Methoden, Inhalte und Weisheiten mit allen teilen, die das interessiert. Nach Ostern 2022 können Frauen und Männer an einem vierwöchigen Online-Kurs teilnehmen und … nein, über den Inhalt möchte ich noch nichts verraten.

Doch was ist ein MOOC? Und warum mag ich es so gerne?

Lernfreiheit und MOOCs

Ab Minute 1.53 spreche ich über MOOCs, weitere Infos gibt es im Post zur Lern-freiheit.

Käse

Isabella arbeitet zwar viel vor Ort, doch ganz kann sie sich der Online-Welt nicht entziehen, ist sie doch der Coach der Online-Käseproduktion. Mein letzter Freitag endete mit einem Online-Workshop, in dem ich Streichkäse produzierte.

Joghurtkäse-Bällchen

Der Zitronenkäse – diesmal eben mit Zitrone und nicht mit Lab ausgefällt (die Fachsprache kann ich immer noch nicht wirklich) – ist schon längst verspeist, doch die Joghurtkäse-Bällchen reifen noch einen bis zwei Monate. Isabella ermöglicht jedes Mal auf wunderbarem Wege die Entstehung essbarer Kostbarkeiten.

Infos zur Netzwerkerweiterung

… für die, die vielleicht neugierig geworden sind und uns näher kennenlernen möchten.

  • Wer wir #netzwerkerinnen sind,
  • was wir erforschen,
  • was wir anbieten. Der erste Kontakt mit uns kann im Rundgang mit Natasa Sfiri zu Stande kommen.

An der Teilnahme interessierte Frauen können sich in diesem Formular für das Netzwerk anmelden.